leichtes kratzen im hals. hüsteln. hustenbonbons. mehr hustenbonbons. tee. hustenbonbons. bett. wach, halskratzen stärker. erkältungstee, schal. schlafen. aufwachen, 20 minuten später. scheiße. wenn das mal klappt mit den terminen übermorgen. mehr hustenbonbons. einschlafen mit ekelhaftem geschmack im mund. aufwachen 30 minuten später. schlucken nicht mehr möglich. mehr tee. panik. mich für unkaputtbar gehalten, jahrelang nicht krank geworden. kontrollverlust, schlimmer als halskratzen. mehr tee. aufwachen, ohne vorher wissentlich eingeschlafen zu sein. 10 minuten vergangen. gang zwischen bett, tisch und küche eine qual. jeweils ungefähr 4 meter. hustenbonbons gehen zur neige. wachbleiben, der nachbar fängt mit innenausbaumaßnahmen an. einschlafen. zwei minuten später aufwachen. die nächste wand wackelt. hustenbonbons. mehr hustenbonbons. mund- und rachenraum völlig geschmacklos mittlerweile. eigenständiges und lang trainiertes herausoperieren ca. jährlich auftretender fremdkörper von den gaumenmandeln. hoffnung auf instantane besserung. zu früh gefreut. blick in den spiegel. bin ich das? was 8 stunden doch aus einem machen können. die noch vorhandenen tee-, bonbon- und tempo-vorräte einteilen, aus falschem stolz heraus, bekannte zum einkaufen zu schicken. aussitzen. schlucken nur noch mit gemüse- oder nudelsuppe möglich. / außenwelt-rezeptionsbruch, plötzlich. / sowieso keinen appetit. schlafmangel. zittrige knie beim laufen alle 30 minuten pinkeln schleim husten fieber bei achtunddreißignochwas aber ich leb' ja noch alles halb so wild kann mal jemand die zeit vorstellen? zeit, das ist frank; frank, das ist die zeit. angenehm. renn', du sau. angst vor dem wiederaufwachen, deswegen nicht mehr einschlafen, abwägen zwischen nochwachzumkotzenfühlen und schonwachzumkotzenfühlen. vorräte gehen zur neige. der feind hält sich wacker. erste verluste in den eigenen reihen in form blauer flecke beim stolpern über eigene schnürsenkel. augen auf und durch. keine blöße geben. die wohnung viel zu kalt. nein, zu warm. beides gleichzeitig. aus versehen zwei stunden in drei etappen einnicken. postenkarten in die heimat schicken, nicht jammern, united i stand. wissen, daß keine hilfe von dort kommen kann. gedanke an den rücktransport nächste woche, der mich nur mitnehmen kann, wenn keine schwereren verluste zu verzeichnen sind. sanitäter schaffen es nicht bis zu mir, ich bin abgeschnitten von der außenwelt. hustenbonbons fehlen. und tee. schlaf. ich werde jetzt vielleicht do