man hat immer eine entschuldigung, für und vor sich selbst. meistens hat man auch keine zeit, also eine gute erklärung. man hat grauheit und affinität zu empathie, man hat aber auch ein faible für kitschige wannabe-fremdwörter. man hat sehnsucht, doll. man hat keine ahnung wonach. aber die braucht man auch nicht. man hat ahnungen, aber keine ahnung. man hat kopf und bauch und auf einmal sogar wieder freunde, oder zumindest sowas, das sich dem annähert, was man sich so als "freunde" zurechtdefiniert hat.
man hat hunger, nachts, und man hat zweifel. vor allem zweifel. an details, an affekten und minihandlungen, an handlungs-widgets. an taktiken. aber man hat keine angst mehr, ein bißchen respekt vielleicht manchmal vor allem (nicht: jedem!), aber man hat übung. man hat keine sorgen, das hat man so beschlossen. man hat so ein bauchgefühl, daß man ohne bauchgefühl diesmal noch gar nicht so viel falsch gemacht hat. und man hat ja, im zweifel, auch immer musik.