ich kann den begriff "teuro" nicht mehr hören. mittlerweile werden ja nicht mal mehr angedeutete anführungszeichen in die luft geschrieben, man sagt das gänzlich ungeniert (und erstmals so aufgefallen ist's mir beim duellkindergarten am sonntagabend in ard/zdf) und geht von tatsachen aus. mag ja sein, daß die durchschnittliche teurungsrate meinetwegen 3 prozent höher ist als im letzten jahr zur gleichen zeit. aber die meisten leute benehmen sich dabei, als seien sie auf gedeih und verderb all den bösen firmen und preistreibern ausgeliefert, die sie immer bis auf den letzten pfennig, sorry, "eurozent", ausziehen wollen. nur vergessen hierbei alle, daß die wahl, wo man einkauft, immer noch beim kunden liegt. niemand zwingt mich, in einem laden einzukaufen, den ich für zu teuer halte. umkehrung der tatsachen. aber, ja, huch, ein preisvergleich würde ja nachdenken und mühe erfordern - und dazu ist man natürlich wieder zu bequem: der laden an der ecke ist teurer geworden, daran ist der "teuro" schuld. na klar. schwachsinn.