bisher hatte ich ja immer die ansicht vertreten, daß es keinen sinn macht, eine situation aufgrund der vergangenheit und/oder des "kontextes" anders (besser) zu beurteilen als sie wirklich ist. praktisches beispiel: wenn der film im kino scheiße ist, gehöre ich nicht zu der sorte mensch, die deswegen sitzenbleibt, "weil's geld gekostet hat": das geld bekomm' ich so oder so nicht zurück, die 10 euro brutto bin ich auf jeden fall los, der einzige unterschied besteht darin, daß ich im einen fall meine zeit sinnvoller nutzen kann als im anderen. ich gewinne nichts dadurch, wenn ich sitzenbleibe.
schwierig nur, wenn einem auffällt, daß man in weniger gut überblickbaren situationen nicht so konsequent war. ist es sinnvoll, eine sache durchzuziehen, wenn die einzige motivation die tatsache ist, daß man sie vor jahren begonnen hat?
aber momentan red' ich mir einfach ein, daß es auch filme gibt, die zwar schlecht sind, die man aber "gesehen haben sollte". auch wenn sie langweilig sind. sitzenbleiben. man lernt was dabei, wenn man sich den kram bis zum ende antut.
sind ja nur noch ein paar prüfungen …