wie viele unserer regierungsmitglieder sind tablettenabhängig? welche rolle ist an welchen existierenden politiker angelehnt? wollen wir von solchen leuten regiert werden? wieviel action verträgt ein kanzleramt? wie hoch ist der fiction-anteil am drehbuch? tönt klaus j. behrendt seine haare? wird mit existierenden krisensituationen im echten kanzleramt genau so umgegangen? woran liegt es, daß west wing packender und "echter" wirkt? könnten sie sich vorstellen, andreas weyer zum kanzler zu wählen (voten sie jetzt, 01379-..)?
(.. fragen, die so oder ähnlich morgen in den "feuilletons" und auf den titelseiten wahrscheinlich gestellt werden.)
wie erklärt sich die existenz dieser serie, kulturell und politisch, zu diesem zeitpunkt? nimmt man klaus j. behrendt seine rolle ab? wieso wird die reaktion der echten bundesregierung auf die serie nicht von belang sein? was macht das drehbuch so "deutsch", was macht die serie so heutejournalig? wie unterscheidet sich die dramaturgie bei einer serien-episode in einer us-produktion gegenüber einer deutschen, und wieso läßt sich das gerade am "kanzleramt" wunderbar zeigen? überschneiden sich die zielgruppen der serie und dieses artikels wenigstens teilweise, und wenn nein, wieso nicht? wie anders sähe das "kanzleramt" aus, wäre es von rtl produziert worden?
(.. fragen, die so oder ähnlich morgen wohl leider eher nicht in den feuilletons oder sonst irgendwo gestellt werden.)
[kanzleramt, seit heute immer mittwochs um 2015 uhr im 2df.]
(update: aber wenigstens auf weblogs ist verlaß.)