seit einiger zeit schild auf der apo-theke (hammer-wortspiel, ich weiß) bemerkt, aufschrift "jetzt auch geschenkverpackungen". mich (kurz) gefragt, gegen welche art von krankheit geschenkpapier helfen soll und auf welche art dieses angewendet werden soll, mich nach wenigen sekunden ebendieser überlegung aber schon für ausreichend unoriginell gehalten und nach anschließendem kurzen schwenk über klassischen kulturpessimismus sowie einen abstecher ins fach "wieso eigentlich kultur-? existiert der begriff medizinpessimismus schon? bzw. 'gesundheitsmieselaune' auf talkshowdeutsch?" dann recht schnell bei debilem grinsen meinerseits während der schildbetrachtung und wissend-sympathischem wortlosen angelächeltwerden seitens der apothekerin (ca. mitte 20, ganz fiese kombination aus dunkelhaarig, sommersprossen und stupsnase) angelangt.
mit liebevoll-geschenkverpackter schachtel aspirin (n1) nach hause gehüpft, dort schon vor der einnahme keine kopfschmerzen mehr gehabt. da sag' noch mal jemand was gegen die gesundheitsreform.