beckmann-"interviews" fühlen sich immer noch an wie intellektuell gemeinte altherrenwitze. hier ein /schelmisches/ höhö, dort eine /pfiffige/ anmerkung, nebenbei eine /unverbindliche/ anspielung. statt dem, woraus echte interviewer ironie, herausforderung oder subtext basteln. die harmlos-abgelesene ard-seichtheit. und immer dieses kollegiale, oder zumindest das, wie sich beckmann kollegialität im sog. öffentlich-rechtlichen nachtprogramm vorstellt - verbales schultertätscheln, investigativplauschen, nettseinwollen. [tomorrow's lecture: kerner und das distinktionsbedürfnis der oberflächlichkeit, oder wieso guido knopp im zdf eigentlich schon ganz gut aufgehoben ist.]
(file under "wieso ich meine, daß alexander kluge hin und wieder gott sein könnte".)