schönster satz seit langem an der blogbar:
heute/vorhin ja auch schon wieder ein "angebot", also eine email, eines marketing-spinners bekommen, der mich "für eine zusammenarbeit gewinnen" und mich (!) "als werbeträger positionieren" wollte. und wo man in jedem satz, in jedem dahingeschluderten rechtschreibfehler, in jeder "der blog"-deppenformulierung spürte, daß sich der autor weder mit dieser site auseinandergesetzt hat noch mit dem wesen, das weblogs eigentlich ausmachen (oder zumindest mal ausgemacht haben und es in der oben verlinkten "subkultur" noch munter tun). dazu eine portion dieses ach-so-kollegialen duzens, we are family und-so-weiter, verquirlte bullshit-bingo-neologismen, also all das, worüber man von einem gesunddenkenden menschen je nach tagesform entweder angespuckt oder doch wenigstens ausgelacht wird.
bin mir nicht sicher, ob mich das alles wirklich (noch) traurig macht. mittlerweile fühl' ich mich sehr wohl hier in meiner subkultur. laß' die da oben doch twittern, die schlipsträger und die schmierigen bannerplatz-verkäufer. zum verarschen taugen sie allemal.