sie sagen, gleich und gleich verstünde sich prima. sie sagen auch, daß gegensätze sich anzögen, und wahrscheinlich ist beides davon auch irgendwie richtig, nur sind wir allen deutungen immer gekonnt aus dem weg gegangen, als wäre die zeit ein hindernisparcours gewesen und keine gemeinsame.
sie sagen, es sei schade drum. sie sagen auch, es sei besser so, und wahrscheinlich ist beides davon auch irgendwie richtig, nur kann sich unsere herzfrequenz noch immer nicht entscheiden zwischen tief- und hochpaß, und an stelle der ambivalenz zwischen haß und trauer ist jene zwischen verbitterung und gleichgültigkeit getreten.
sie sagen, sie hätten es geahnt gehabt. sie sagen auch, sie hätten sich das nie träumen lassen, und wahrscheinlich ist beides davon auch irgendwie richtig, nur wußte man das damals natürlich nicht. und hätte man es gewußt, wäre es vielleicht auch nicht anders abgelaufen, nur anders wahrgenommen worden.
sie sagen, wir hätten uns gut getan. sie sagen auch, wir hätten aneinander gelitten, und wahrscheinlich ist beides davon auch irgendwie richtig, nur war die zeit ja nicht trotzdem eine gemeinsame, sondern genau deswegen. du warst mein gegen-teil.
(putting the weights in my heart)