nämlich, und ich wollte schon immer mal einen text mit "nämlich" beginnen, nämlich die /handlungsresonanz/ ist es, die für vieles von dem verantwortlich ist, was wir für fügung halten oder mit mittelbarkeit tarnen. der kleine anstoß, der dazu führt, daß das mobile vielleicht nicht ganz perpetuum wird, aber sich doch wenigstens eine ganze weile am leben erhält und sich zu anfang erstmal selbst be-ding-t: im positiven wie negativen sinn. das kompliment wird zum positiven feedback, das zu einem lächeln führt, das eine andere körperhaltung bewirkt, die einen erfolg herbei-ahnt, der dann zum highlight wird. oder auch die unregelmäßigkeit, die zum stolpern wird, woraus eine irritation entsteht und man aus der fassung gerät und in den ärger hinein -- alles eine frage des takts, des rhythmus, des dirigierens. im einen fall forciert, im anderen möglichst vermieden, je nachdem was gewünscht wird; aber doch immer eine frage von resonanz, diese interaktion zwischen welt und ego, zwischen atmosphäre und gefühl, zwischen außen und innen. denn wenn man auf einer schaukel sitzt, muß man sich ja nicht im meßbaren sinn jeweils schwerer oder leichter /machen/, sondern nur sein gewicht zum richtigen zeitpunkt in die richtige richtung verlagern: alles nur eine frage des takts, des rhythmus, des dirigierens.
[es gibt ja nur zwei beachtenswerte punkte, möchte man resonanz (besser: feedback, oder: rückkopplung) erreichen: das (anlaßlose) anfeuern des systems einerseits, und das offensein für und auswerten des resultats andererseits, oder besser: es zu ermöglichen, daß jenes resultat sofort wieder neuer input wird. ersteres können kontrollfreaks per definition, nur an letzterem muß gearbeitet werden. es ist so einfach.]