wenn die eigene hibbeligkeit stärker ist als das verschreibungspflichtige schlafmittel, mit dessen hilfe man mitten in der nacht eigentlich ausgeruht aufstehen wollte, bevor man den brutto-21-stunden-flug antritt: dann drückt das ungefähr aus, wie noch-nie ich bisher am anderen ende der welt unterwegs war, und wie tollnervös ich wegen des erwarteten bzw. erhofften dorfdepp-gefühls sein werde. aus der eigentlich immer als "große stadt" bezeichneten heimat bin ich in den kommenden 12 tagen nun also mal nicht nur raus, sondern auch noch rein in eine viel größere und mir bisher nullbekanntere metropole asiens. ich werde viel berichten, hier (und dort), glaube ich -- oder vielleicht auch gar nicht, aber in beiden extremfällen und jeder denkbaren zwischenstufe gilt eigentlich: es geht mir gut. entweder in dem detail, das ich beschreibe, oder wegen der tatsache, daß ich gar nicht zum schreiben komme. wir werden sehen. zum staunen und wahrnehmen, zum spüren und tun, zum weltverbessern und blickerweitern bin ich jedenfalls dort, in taiwan.