mondo cane, platte des jahres.
der zweck der nacht scheint kontrast zu sein, denkt man, wenn man auf die s-bahn wartet während man in den himmel starrt -- oder andersrum, so ganz sicher ist man sich da ja nie, was in so einem moment der eigene zweck sein sollte. anderer gedanke dann beim einsteigen: es geht doch immer um verbrüderungen. jegliches handeln wird sozial, emotional, ökologisch (..) von der grundabsicht (mit)bestimmt, sich mit gleichgesinnten zusammenzuschließen. verbündete finden, banden gründen, blogs vollschreiben, alles nur für resonanz. und auf eine eigenartige weise ist man selbst dann der kontrast zur nacht geworden, wenn man aussteigt und die letzten paar meter vorbeigeht am proll-döner und den schulklassen, die singend auf dem weg zum hostel sind, und an denen, die die nacht für egal halten.
(hymnischer werden!)