sankt damin

these days, wo mir angesichts fast ALLEM die geduld rapide ausgeht im vergleich zu, naja, vorher halt, wo meine lunte regelrechte kurzheitscontests gewönne und wo ich das "dafür ist mir meine zeit zu schade"-argument mit minuten statt stunden denke, these days also, während zweifachspeedhören und -gucken der allermeisten medien ("meinten sie 'content'?") und der neigung zum faible zur vorliebe einer generellen DURCHGETAKTEDNESS des lebens, einer liebe zur funktionierenden choreographie gewissermaßen:

da finde sogar ich selbst das ganz schön erstaunlich (dass ich zu bandwurmsätzen neige einerseits, ja, geschenkt, aber andererseits auch) dass das "haut"-album von die wilde jagd (4 tracks in rund 1 stunde) so exakt knallhart wahnsinnig irrsinnig gut resonated with me, im wortklauberischen sinn sogar, also dass es mich auf die gleiche grundfrequenz schwingt in meinem denken und tun, dass es mich nicht nur "kriegt" sondern fast ein bisschen "abholt" auch in meiner hektik und daraus irgendwie eine art takt, einen rhythmus macht -

so dass man sich mit kategorien wie "vermutlich eine der besten platten aller zeiten" und ähnlichem superlativgelaber auch nicht mehr aufhalten (ha!) muss, wa?

simsalabim!