die autowerbung hat sich verändert. hörte man früher noch in jedem zweiten spot den satz "bis zu 2000 mark für ihren gebrauchten" (und über solch beknackten formulierungen hatte ich mich ja unlängst schon einmal ausgelassen), wenn der neue nissan-shopping-buggy für die hausfrau beworben wurde, so werden heute fast nur noch spots mit coolness und einer komplett anderen zielgruppe gezeigt. fahren soll spaß machen, die automarke als lifestyle-gadget, kundenbindung, identifizierung mit "der luxuskarre an sich", etc - geworben wird auf jeweils vergleichbare art für audi a8, golf r32, bmw m5 …
andererseits: bei gewinnspielen und in tv-shows gibt's keine ferraris mehr zu gewinnen, nur noch mini-cooper oder daihatsu-pappen. ist das schon zeichen der wirtschaftlichen flaute? "wir haben zwar alle kein geld mehr und können ihnen daher nur diese kleine 45ps-kiste als gewinn anbieten, aber falls sie geld haben, kaufen sie doch bitte unser größtes und tollstes modell"?
oder liegt da nur bei mir eine aufmerksamkeitsverschiebung vor?