2023 war zu wenig ~und~ zu viel von allem, leider in beiden richtungen vom blöden, und das auf jeder ausprägungsebene - vom lapidaren zum ernsten, vom emotionalen zum körperlichen, vom detail bis zum ganzen. zu wenig konzerte, zu viel arbeit; zu wenig sex, zu viel gedanken; zu wenig nährstoffe, zu viel schnaps. "bestof" klingt eher nach einem russischen vornamen als nach etwas anwendbarem, und man (again: ich) weiß nicht mal so recht, wem man dafür die schuld geben könnte - vielleicht also argumentativ umdrehen? corona-nachwirkungen, man "wächst" an den aufgaben, maybe it’s ze erwartungshaltung, stoopid? vielleicht sind das ziel ja keine 150 konzerte, sondern 200 zuhauseverbrachte abende? vielleicht ist das ziel ja nicht durchgehende gelassenheit, sondern zumindest gerade-so-eben-klarkommen? vielleicht ist das "best" vom "of" ja nicht das gute, sondern das viele? aber - okay, da muss ich (again: man) ja schon beim tippen lachen. who am i kidding, und hinter "i" setze ich diesmal keine klammer.
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exkurs bluesky, mastodon, threads: nichts davon provoziert neue formen - will sagen, zu wenig andersartigkeit, zu viel platte form, um mal in der rhetorik zu bleiben. überall die gleichen stile und artefakte, nichts dabei, was dem medium eigen wäre - aber dafür ordentlich viel blasensubtext der jeweiligen subkultur: bei mastodon das nerdige, bei threads die influencerscheiße, bei bluesky das ernsttwitteröde - aber dreimal "microblogging" das nicht (vor allem: nichts) provoziert. also halt auch mich nicht, vor allem mich nicht. wo ist die revolution, wenn man sie mal braucht. ohne fragezeichen, weil: ich komm’ nochmal rein, moment. ah, doch nicht:
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abstumpfung gewissermaßen: "kinder kommt im haus, es fängt am regen", wie ein unberühmter philosoph mal sagte, im quatsch-comedy-club, glaube ich. abstumpfung, as in, das zu wenige und das zu viele scheinen mir egal zu werden, oder zumindest wundere ich mich dass es mich nicht mehr aufstachelt - die gleichgültigkeit gegenüber dem mittelmaß ist die eigentliche scheiße des jahres. mit wenig sex kann man leben, nicht mehr sex zu wollen aber? das wäre vielleicht der ansatz für den vorsatz, also 2024, und damit meine ich auch konzerte und schnaps und job und welt, obviously, nicht nur sex. aber den schon auch.
rhetorik veganisieren quasi: weniger "wurscht" sagen, und meinen. weniger obviouslytäten von sich (also: mir) geben. 2024 mal straight edge werden, kündigen, den onlyfans-account anlegen und nach estland auswandern? okay, da muss man (…) ja schon beim tippen lachen. who am i kidding, und hinter "i" setze ich diesmal keine klammer, aber zumindest so ein ganz nebliges ziel, eine .. absicht vielleicht?
absicht 2024. ja immerhin.