highfield

so. das kleine festival für 70 euro eintritt und 5 euro parkgebühr ist vorbei. daran, daß ich nur zwei bands sehen wollte, war ich ja nun selbst schuld, also reg' ich mich nicht über den eintrittspreis auf, höchstens über das seltsame wetter am samstag. muse waren in der tat nicht übel, vor allem scheint einer der herren (stand zu weit hinten, um mehr zu erkennen) recht gut klavier spielen zu können (und ich meine nicht "samples über's midi-keyboard einschalten", das erkenne ich auch noch auf die entfernung). killer waren dann aber faithless gestern abend. wunderschönes gefühl, wenn die gesamte menschenmenge bei "insomnia", "we come 1" oder schließlich als letzte zugabe "god is a dj" ausflippt, rumhüpft, glücklich ist. ich verstehe immer noch nicht ganz, wieso mich diese musik im radio oder auf mtv eher kalt läßt und trotzdem live dermaßen begeistert. nun ja. hatte auf jeden fall was befreiendes … was kopf-durchpustendes, was erleichterndes. "gerne wieder", würde man bei ebay sagen.

stoppt-stoiber-buttonansonsten stelle ich fest, daß ich wohl so langsam aber sicher aus dem festival-alter rauskomme. ich kann mich immer noch für musik und vor allem auch für "musik open-air" begeistern, aber das ganze drumrum … die duschen gesponsert von axe, das eintrittsbändchen ebenso (sprich: es hat nach axe-deo gestunken), die 0.3er cola zweifuffzich, 'ne portion nudeln 4 euro. wenigstens der "drum-cooler" (so 'ne art dusch-tunnel) war gratis. andererseits … ich hab' auch schon schlimmeres erlebt. die shopping-stände waren ramschig wie immer (aber ich hab' immerhin einen "stoppt stoiber!"-button gefunden und gekauft), und sonst gab's nicht mehr viel, glaube ich.

blah. blöder konzertbericht, irgendwie.