beim tippen auf dem notebook einen rhythmus entwickeln und dabei das "büro, büro" -theme pfeifen.
Author: frank l.
begeben sie sich direkt dorthin
ob es wohl leute gibt, die sich zur euro-einführung auch eine monopoly-neuauflage gekauft haben? "gehen sie nicht über los, ziehen sie keine 2000 euro ein"? hmm. klingt irgendwie scheiße.
ich bin wohl auch schon im "früher war alles besser" -alter.
das große finale
"wenn man mir einen wunsch gewähren würde, dann möchte ich den moment erkennen können, an dem endgültig schluß ist. das große finale. das letzte mal in helens wohnung, so daß ich mir den augenblick in aller deutlichkeit hätte einprägen können. unseren allerletzten kuß, als wir einen sinnlosen brückenschlag versuchten. und ich wurde vor hoffnung beinahe verrückt. ich war so dumm zu glauben, daß dieser epilog einen neuanfang bedeutet.
ich widmete diesem letzten moment vollkommenen glücks nicht die gebotene aufmerksamkeit, weil ich ihn als verheißung für die zukunft verstand. ich ordnete ihn in meinen erinnerungen falsch ab. und heute gelingt es mir nicht mehr, die tragik diese augenblicks zu erfassen. ihn in meinen inneren katalog einzuordnen. wie ein gutes buch, einen film, einen geruch, eine kindheitserinnerung. so erscheint mir das bild unseres zusammenseins immer noch unvollkommen. als wäre die sache noch nicht wirklich an ihrem ende angekommen."[ jörn leogrande ]
[ "jenseits der feinde, nahe dem meer" ]
genug selbstmitleid. es gibt auch dinge und vor allem verhaltensweisen, die es einem erleichtern, mit sachen abzuschließen. scheiß auf das große finale, scheiß auf den letzten wunsch.
"we are the lost ones, in the company of bright angels".
jetzt geh' ich noch ein wenig geschirr zerdeppern, und morgen beginnt dann der rest meines lebens. punkt. für die letzten paar weinerlichen tage entschuldige ich mich schonmal bei meinem geschätzten publikum.
obwohl, … nee. doch nicht.
… wie fahrradfahren auf einer eisfläche. entwede ..
… wie fahrradfahren auf einer eisfläche. entweder langsam, mit hohem risiko zu stürzen, aber es tut weniger weh - oder schnell fahren, geringes sturzrisiko, aber wenn, dann ab ins krankenhaus.
antony, darling!
eine bestimmte cd rauskramen, anhören, sich erinnern, und losheulen.
nein, kein "schatz, sie spielen unser lied" -effekt. aber vielleicht sowas wie angewandte melancholie.
"i'll grow back like a starfish."
versprochen.
blurp.
leute mit schlechter menschenkenntnis und/oder ironieresistenz sind mir maximal mittelsympathisch.
[wobei ich mit menschenkenntnis eher eine art einschätzungspotential meine, und selbst der begriff gefällt mir noch nicht so recht.]
worte, die ich so geschrieben nie wieder sehen will:
- akkustik
- verständniss bzw ergebniss
- praktikas
und vor allem - gallerie. es ist kaum zu glauben, wie oft sich diese bescheuerte schreibweise im netz eingenistet hat. gibt's da irgendeine "klick mich, fertig ist deine homepage" -software mit "gallerie" als default-menüpunkt?
mehr krieg für alle!
rührt euch, rekruten!
ist-stand, lächerlich stümpferhaft metaphorisiert. oder so ähnlich. schnellschuß.
da bauen zwei leute, die sich gut kennen, einen unfall. keiner von beiden hat's kommen sehen, vielleicht haben sie's geahnt, aber nicht gewollt. anstatt das nun wie erwachsene menschen zu regeln, versucht sich einer der beiden an dem lösungskonzept "subtiles mobbing", der andere hat die taktik "nicht dran denken, das leben geht leider weiter" gewählt. sie geben sich gegenseitig die schuld an dem unfall - aber der papierkram nervt trotzdem gewaltig. ganz zu schweigen davon, daß die karren totalschaden haben.
immerhin war einer der beiden versichert, so wie's aussieht.
zielgruppen
wortlaut achim: "ich mach' das nicht mehr lange mit."
einblendung: "achim (34) // macht das nicht mehr lange mit."
gibt's zum glück in letzter zeit immer seltener, diese unsitte.
"ich glaub', mein hamster bohnert."
wurde dieser satz eigentlich nach den 80ern nochmals in freier wildbahn irgendwo gesichtet?
dsds
tino hanekamp in telepolis über das superstar-phänomen: "es geht darum, sein eigenes, langweiliges dasein mit geschichten aus fremder leute leben auszuschmücken".
kleines zitat ohne quellenangabe
liebe ist understatement, nicht fan-kult.