ach

"ach …"
"hm?"
"nichts."
"das 'ach' eben war also nur so dahin-ge-ach-t?"
"ja, nein, ich meine …"
"oh gott. *seufz* okay, was ist los?"
"nichts."
"spiel' nicht die frau, sondern sag', was los ist."
"ach …"
"da waren wir schon."
"na das übliche halt."

snafu

too many thoughts. too many words. too many. not a single day, not a single hour, not even a minute i could think of anything else besides all this … this tension. this stress. hell, i even started to write in english. how sick is this?

il n'y a pas d'amour heureux

mit diesen worten wird man von 8 entzückenden, charmanten frauen nach zweistündigem filmgenuß wieder in die wirklichkeit entlassen. und erst dann, immerhin, fällt einem plötzlich wieder ein, daß sie wahrscheinlich recht haben.

lächerlichkeit und verzweiflung

"lächerlichkeit und verzweiflung sind zwei unterschiedliche paar schuhe, auch wenn sie sich hin und wieder ähneln."

"nein. sie sind unterschiedliche stadien des gleichen prozesses, aber wir können uns gern darüber streiten, welches davon vorher und welches nachher kommt."

jetzt erst recht

kürzlich erwähnte ich doch noch das "jetzt"-magazin, und daß ich es noch nie bewußt gelesen habe, bzw aus der zeit, in der ich es mal bewußt gelesen hatte, nicht als sonderlich interessant in erinnerung habe. so kann man sich täuschen. hängt doch hier "daheim" bei meinen eltern an meiner pinnwand ein ausschnitt, keine ahnung aus welcher ausgabe, aber neben der seitenzahl unten gut erkennbar aus dem "jetzt"-magazin stammend. und frag' mich jetzt bloß keiner, ob der folgende absatz aus einem interview stammt oder gar wer da interviewt wurde o.ä., ich weiß den kontext schlicht und einfach nicht mehr.

"was kann ich tun, damit mein leben ein gutes wird?"

"das wichtigste ist, auch wenn das sicher oft gesagt wird: höre nicht darauf, was andere leute sagen. reagiere einfach nicht darauf. wenn du spürst, daß es richtig ist, stimmt es auch. ob du etwas tragen möchtest, das sonst niemand trägt, ob du rauchen möchtest, obwohl niemand sonst raucht; oder ob du nicht rauchen möchtest, obwohl alle anderen rauchen, ob du keine lust hast auf etwas, das alle machen - egal, was es ist und egal, was es für eine kleinigkeit auch sein mag: hör nicht auf andere. aber es ist verdammt nochmal nicht leicht. besonders in situationen, in denen man merkt: diese hose sah doch ganz schön scheiße aus. aber egal, ich mochte sie. außerdem: wie viele gedanken muß man sich täglich machen, wenn man immer noch von mindestens zwanzig anderen leuten die gedanken mit im kopf hat? und die angst: was denken die jetzt von mir? es ist auch wichtig, eigene werte zu haben, grenzen zu respektieren und irgendwie der menschheit zu dienen. zwei sachen sollte man außerdem jeden tag machen: schwitzen und lachen. wenn du schwitzt, geht es deinem körper gut, und wenn du lachst, freut sich deine seele."

tjaja. es ist verdammt nochmal nicht leicht. ich weiß.

was isdn das?

tolle wurst. meine eltern haben neuerdings isdn (ja, doch so modern). inklusive mehrerer telefone über die etagen verteilt und einer tk-anlage im keller. vom installateur angeblich nach den wünschen meiner eltern vorkonfiguriert. entweder waren meine herrschaften an dem tag besoffen, oder der herr installateur ist sein geld nicht wert. jetzt darf ich morgen erst mal rausfinden, welche msn welchem apparat zugewiesen ist, welche internen rufnummern die apparate haben, wieso manche telefone mit einer bestimten msn rausgehend telefonieren, aber nicht klingeln, wenn diese msn angerufen wird, und noch ein paar nettigkeiten. naja, hab' ja sonst nix zu tun - wenigstens ist die anlage per usb und mitgelieferter software konfigurierbar.

hmm. ja, okay - ist nicht wirklich spannend, das thema.

aber da müßt ihr jetzt halt auch mal durch.

'nacht.

war's das?

"ich glaube, das war's."
"spinn' nicht."
"wieso, das ist jetzt das …"
"ach!"
"was ach?"
"sie meint das nicht so."
"kann man sowas anders meinen?"
"sie schon."
"fällt mir schwer zu glauben."
"ich weiß. war schon immer so."
"daß es mir schwerfällt, das zu glauben?"
"ja, dummkopf."
"isjagut."
"…"
"als war's das noch nicht?"
"da bin ich überfragt."
"hast du nicht eben noch gesagt, …"
"ich hab' nur gesagt, daß ich es nicht weiß."
"äh?"
"naja, andersrum formuliert halt."
"aus dir soll einer schlau werden …"
"klar. dafür bin ich ja da."
"idiot."

mangold-lasagne mit tomaten und käsesauce

ach, leute … ihr schreibt alle soviel wahres, schönes, wunderbares, bewegendes, trauriges, nachdenklich machendes, interessantes, wertvolles - wie soll ich mit meiner kleingeistigen frustscheiße da mithalten? nein, ich weiß: muß ich ja gar nicht. verlangt ja keiner. nie "verlangt" jemand was. im leben. in meinem bisher jedenfalls. vielleicht war das ja auch der große fehler.

fräulein meier, streichen sie das "vielleicht" im letzten satz. und stellen sie ihn dann wieder so um, daß er grammatikalisch korrekt ist.

nein, dieser ganze nicht-druck übt wahrscheinlich viel mehr druck aus, als man sich vorstellen kann. sätze wie "na und wenn schon, ist doch nicht schlimm" mögen zwar irgendwo korrekt sein und führen zu einem angenehm faul lebbaren leben, aber helfen tun sie nicht. helfen könnte nur ich mir selbst. und dazu bin ich mit meinen steinalten fast 27 jahren schon fast zu faul, zu träge, zu egoistisch und zu einzelkindisch erzogen, fürchte ich.

aber auf das "fast" hoffe ich dann doch wieder irgendwie.

love is

schon seltsam, auf was für bilder man so im netz "zufällig" stößt. als würde das netz ahnen, wie man sich fühlt. inklusive klischee-faktor.

love is

neues aus der wissenschaft

"astronomen haben einen zwei kilometer großen asteroiden entdeckt, der in nur 17 jahren auf die erde prallen könnte. die wahrscheinlichkeit dafür ist aber vorläufigen berechnungen zufolge relativ gering. (…)"

forscher aus den usa haben eine formel entdeckt, die in nur 11 jahren alle probleme dieses planeten lösen könnte. die wahrscheinlichkeit dafür ist aber vorläufigen berechnungen zufolge relativ gering. (…)

ich habe einen drei millimeter großen pickel an meinem kinn entdeckt, der sich in nur 2 tagen entzünden könnte. die wahrscheinlichkeit dafür ist aber vorläufigen berechnungen zufolge relativ gering. (…)

meine güte, spiegel.de wird langsam echt unnötig.

klaus kinski

"man traf sich am frühen sonntagmorgen. klaus kinski ließ sich von kameramann wolfgang kletsch das filmen erklären und drehte in eigener regie bei bester laune seine frau. dann kam das interview."