[blöde links dazu erspar' ich uns. der tag ist so schon scheiße genug.]
Year: 2003
wenn's fetzt, ist's kunst.
"(…) it occurred to me that there must be tens or even hundreds of thousands of people like me, going through life pretending to like the sort of things that the sort of people we would like to be are supposed to like. if my theory is right, the entire economy of the culture industry depends upon people like me, trying to be thought cultivated. it would be interesting to put it to a scientific test: wire up the average self-declared art-lover, stick him in front of a leonardo and measure his endorphin levels. then give him a flash of kylie's bum and measure them again."
tom utley schreibt über kunstverständnis und selbstreflexion.
mir ist so einerlei. (klassisches wort übrigens ..
mir ist so einerlei.
(klassisches wort übrigens aus der reihe derer, die schon nach dem dritten laut-vorlesen so grotesk klingen, daß man sich und die deutsche sprache und den weltgeist und alles andere sofort selbst einliefern möchte.)
licht aus, kerze an.
everything you could ever possibly want to know ab ..
everything you could ever possibly want to know about international standard paper sizes, von markus kuhn ("rhymes with moon"). mit einem sehr sexy-nerdigen unterton geschrieben.
[metric typographic units und iso date and time notification vom gleichen autor.]
demnächst bei ebay:
mein ego, neuwertig & kaum benutzt (originalverpackung vorhanden), labiler zustand. versandkostenfrei. startpreis 1 euro. billiger geht nicht.
"and what surprised me the most was that i actually was surprised."
wie krank ist das denn, über einen satz aus einer sitcom mehrere stunden nachzudenken und ihn schließlich bei völliger geistiger klarheit persönlich zu nehmen?
endlessly
hopelessly i'll love you
endlessly
hopelessly i'll give you
everything
but i won't give you
up
unglaublich kitschig, unglaublich schön, mit unglaublich hoher stimme von matthew bellamy vorgetragen und regelmäßig von mir auf tempolimitfreien autobahnfahrten bei offenen fenstern mitgesungen. und die heiserkeit für den rest des tages ist es jedes mal wert. das geflenne nicht. aber daran arbeite ich noch.
wie man liest, so schreibt man.
wirklich traurig.
und jetzt geh' ich meine bücher verbrennen.
"manchmal bist du ja schon ein ziemliches arschlo ..
"manchmal bist du ja schon ein ziemliches arschloch." - "ja, aber in diesen seltenen momenten dann doch immerhin ein glückliches arschloch."
[rollenverteilung nach publikumswunsch.]
scrubs
"do you know any women who hate themselves enough to actually date me?"
"dein englisch schmerzt."
aber wohl nicht nur das.
out of übung, i suppose.
und außerdem ..
.. bin ich mittlerweile der überzeugung, daß man, wenn man bei ard und/oder zdf irgend etwas ausgefressen hat (olaf scholz kaffee über die hose gekippt, inge meysel beleidigt, im heute-journal die falsche maz eingespielt, ..), zum frühstücksfernsehen versetzt wird. eine andere erklärung kann es nicht geben.