woran wir eventuell kapitulieren: daß dinge kein ende haben, zwar auch keinen anfang, aber eben vor allem kein ende - daß wir immer nur einen auszug mitbekommen dieses streams der ereignisse, daß wir uns den beginn und das ende selbst festlegen, weil wir darauf trainiert sind, weil die erwartung so läuft und weil uns endlichkeit vertrauter erscheint als ausschnitte eines ganzen.
das "always" macht uns angst, und manchmal wird uns genau das bewußt und wir verfluchen die erkenntnis, die klarheit, und uns natürlich, in allen konstellationen. i fell for you, "29 years before i met you", sage ich dir dann über einen kitschigen blogtext oder eine karte oder eine andeutung, also über eine beiläufigkeit, die diesem stream und der enttäuschung und dem verständnis gerecht werden soll, dafür aber nie ausreichend ist. dann wechseln wir das thema.
woran wir kapitulieren: an der unangemessenheit unserer gefühle, vermutlich.