es ist eine riesige torkelei, sage ich dann meistens, wenn du mich nach der gratwanderung fragst, die mir zu präzise bezeichnet vorkommt - eine torkelei zwischen dem sub-, kon- und every other text there is, zwischen all diesem meta jedenfalls einerseits, und zwischen der wahrnehmung und dem gespür anderer-. oder doch ein taumeln?, sagst du, und ich lächle kurz und stimme zu, bleibe im kopf aber bei torkeln, schließlich muss da eine absichts- und anlasslosigkeit mitschwingen. torkeln also. was denn eigentlich, fragst du, wir, sage ich, das mit- und zu- und in- und wegen-einander, und du seufzt kurz mit diesem blick (als ob blicke seufzen könnten, aber for the sake of unexaktheit und torkelei können sie es), diesem blick, der süffisant (allein das wort schon!) unernst schon eine torkelei für sich ist, und ich möchte charmant sagen, würge aber nur ein "aha?" hinaus. dann liegen plötzlich meine finger in deinem nacken, in deinen haaren, an dir, an uns, und wir torkeln weiter, zerrissen und sehnsüchtig, und wir denken, endlich, ist das gut.