es gibt ja diese offenbleibenden themen, die einen mit stetigkeit statt krassheit nerven: dinge, die man um’s verrecken nicht los wird, weil sie keine lösung hatten und keine in aussicht ist. unbeendete themen in leben (pl.), angefangen bei plötzlichem wegsterben über nichtverabschiedungen bis zu aussprachlosen trennungen, dergleichen kram, ghosting seitens wiesagtman? psychologischer artefakte im zeitlichen ablauf. cliffhanger, die im kopf festsitzen und da auch bleiben, weil man nicht rechtzeitig wusste, dass sie cliffhanger werden, bevor die serie abgesetzt wurde, werden würde, wird. dieser scheiß, der so ganz hinten am schädelrand rumpuckert und den wahrnehmungsrhythmus aus dem takt bringt, die dekadente version von sorgen vielleicht, ein schluckauf, ein stolpern, weil man keine ahnung hat wie man was loslassen könnte, was längst nicht mehr griffbereit ist. does that make sense?
jene themen, jedenfalls, also:
vielleicht wird man die ja los, indem man einen furchtbar selbstreferentiellen meta-text darüber im blog rauswürgt, und am nächsten tag hat man den quatsch endlich hinter sich und hört einfach auf zu vermissen, egal wen, oder man hört einfach auf sich gepiekst zu fühlen von einer abstraktion, man hört dann einfach auf sich darüber zu ärgern dass man diese eine trennung damals "verpennt" hat, oder dass die "allerletzten worte" zu jemandem so ein komplett banaler mist waren, oder dass dieser three-night-stand vor vielen jahren einen dann bei instagram geblockt hatte?
wäre, wäre, fahrradsattel, i know. aber einen versuch ist’s wert.