.̵̷.̛ 12.3.
es war einmal und ist
nicht mehr - (mit list
und tücke macht der reim
ne wendung hier, das schwein) -
wollt sagen aber, schon okay,
dass ich nicht trinken muss
zum quatschigsein. olé.
kann auch nüchtern stuss.
es lebe hoch, das versmaß, und
lang und breit natürlich auch.
"ist der lachi denn noch ganz gesund?",
(und jetzt kommt was mit lauch,
damit sich’s reimt.) aber back to topic:
das tun sich fragen ihr nun maybe.
beim barte des propheten lockig:
you gotta be the one that saves me.
er singt oasis und the smiths,
sein zustand ist bedenklich.
aber wenigstens nen müden witz
bringt unter er. na endlich.
drum schließen will ich nun die
dichtkunst hier, die ziemlich grandiose.
bevor ich nun, gewissermaßen wie
zivilisiert mal suche meine hose.
mic-drop,
dickkopp.
.̵̷.̛ 13.4.
erstört mit zett, mit fau, egal,
wer sie noch alle hat, im strahl
(er kotzt, sagt man), denn bleibt was
anderes übrig? nee. nur hass,
wobei, vielleicht nicht ganz.
(na, kommt jetzt ein reim auf schwanz?)
ernst beiseite, maybe das es
nur singulär statt doppelt?
dann wird aus dem hass schon des
was hoppelt:
es hast statt hasst der heinzelmann.
wo mutti nicht mehr .. kann.
ob karnickel oder tod, nun denn, ist
eigentlich recht wurscht.
frühling wirds. da reimt sich "pisst"
genau wie ja auch durscht.
das oral an der geschicht’, wir ham’s:
kein schöner lauch. nur schwanz.
(meine message nun? naja. die lautet:
it is all fucked. und falls man klautet
mir die hoffnung, auf post-virale blendung,
geh’ ich täglich halt auf sendung.
mit stuss wie diesem, er lebe hoch.
denn es hilft ja nix. naja, oder doch.)
.̵̷.̛ 15.4.
ich dichte dir ein labyrinth
ins herz rein (heißt: ins hirn).
und da wir nicht gestorben sind,
nur ab und an mal frier’n -
kann mans deuten wie ne brezel:
wirr und lecker gleichermaßen,
also wie ein kreuzworträtsel
auf sackgassigen straßen.
(metaphorik war nie meine stärke.
noch nicht mal dichtung, zugegeben.
reimen, /das/ versetzt schon eher berge
in so ’nem selbstdarstellerleben.)
zurück zum thema, ernst beiseite.
ich wollte ja nur darauf hinaus
dass ich seit monaten uns beide
ganz unkryptisch vermisse. aus.
die medja socialt, die wellen laufen,
und wär’s nicht hintenraus so fies
man könnt sich ablenken mit saufen
bis man auf irgendetwas stieß
was erleuchtet statt frisiert.
(die hoffnung stirbt ja selten.)
okay, who am i kidding - das wird
nix mehr. dazwischen: welten.
.̵̷.̛ 16.4.
alles neu dem mai es macht.
und wer das "es" ist, fragste dich -
liebe kinder, gebt fein acht,
das klingt vielleicht jetzt auch komich,
morgen ist die frage, die gestellt
ich krieg, auch ohne zeichen satz.
(wenn dich /der/ genitiv nicht hat verprellt?,
denn da war alles schon am rechten platz!,)
ne antwort hab ich jedoch keine (drauf),
zu welcher frage dort auch immer:
corona lang, und kurz der lauf.
es wird ja alles nur noch schlimmer.
ob morgen oder mai - muss man wissen,
ey, was für fragen du da stellst.
ich brüll den frust mal in mein kissen.
und machs mir lieber selbst
zum zeitvertreib, der alten sau.
huch, ein genitiv schon wieder.
ungelöst: bezug worauf? - am ende: wow.
gedicht wie laune. ganz schön nieder.
(aus dem demnächst nicht erscheinenden liederzyklus "tales from the krypt".)