fast 2023 listen

zehn alben

all diese gewalt - alles ist nur übergang

pascow - sieben

hhnoi - scrambled anthems

mephorash - krystl-ah
staran wake - (s/t)
maman küsters - le petit chaos
die wilde jagd - ophio
yukno - alles ist vergangenheit
rană - richtfeuer
moral order - backlash

zehn andere alben

autobahn - ecstasy of ruin
kristof bathory - humanoid dystopia
excommunicatio - kodex lucifer
blackbraid - blackbraid ii
teer - geister, die wir riefen
hallig / friisk - split
die selektion - zeuge aus licht
liebknecht - fabrikat
lana del rabies - strega beata
morgan hall - new philadelphia

zehn tracks

rost und knochen - liebeslied
suffer fools - almost beautiful
la rouille - mourir jeune
weltklang & kinder aus asbest - hey engel
endless wellness - hand im gesicht
das beat - paragraph 1
glen hansard - sure as the rain
notilus - aria
allie x - black eye
staatseinde - grauw

vier konzerte

wolvennest, 5.11., privatclub
tower transmissions festival (the sodality, anenzephalia & dbaticotlh), 15.9., reithalle straße e / dresden
rituals of descent festival (gaerea, spectral wound, afsky & naxen), 4.8., ut connewitz / leipzig
father john misty, 3.3., columbiahalle

sechs serien

the fall of the house of usher
succession
liebes kind
tulsa king
die nettesten menschen der welt
hijack

zwei filme

sharper
the swan (short)

vier texte

duncan sabien, social dark matter
tobi müller, tschüssikowski berlin
anna mayr, warum sich die postmoderne linke so schwertut, den terror gegen israel zu verurteilen
jon mooallem, michael stipe is writing his next act. slowly. 

fünf andere sachen

magisk & lsposed & pixelxpert & pixelflasher
podcast addict
lindt fleur de sel & gepa vollmilch fleur de sel
tamnavulin whiskey & yellow spot whiskey
der 14. februar

sieben vermissungen

ryuichi sakamoto
helmut berger
monte cazazza
andre braugher
mark stewart
kenneth anger
francisco ibáñez

das verpasste jahr

2023 war zu wenig ~und~ zu viel von allem, leider in beiden richtungen vom blöden, und das auf jeder ausprägungsebene - vom lapidaren zum ernsten, vom emotionalen zum körperlichen, vom detail bis zum ganzen. zu wenig konzerte, zu viel arbeit; zu wenig sex, zu viel gedanken; zu wenig nährstoffe, zu viel schnaps. "bestof" klingt eher nach einem russischen vornamen als nach etwas anwendbarem, und man (again: ich) weiß nicht mal so recht, wem man dafür die schuld geben könnte - vielleicht also argumentativ umdrehen? corona-nachwirkungen, man "wächst" an den aufgaben, maybe it’s ze erwartungshaltung, stoopid? vielleicht sind das ziel ja keine 150 konzerte, sondern 200 zuhauseverbrachte abende? vielleicht ist das ziel ja nicht durchgehende gelassenheit, sondern zumindest gerade-so-eben-klarkommen? vielleicht ist das "best" vom "of" ja nicht das gute, sondern das viele? aber - okay, da muss ich (again: man) ja schon beim tippen lachen. who am i kidding, und hinter "i" setze ich diesmal keine klammer.

(
exkurs bluesky, mastodon, threads: nichts davon provoziert neue formen - will sagen, zu wenig andersartigkeit, zu viel platte form, um mal in der rhetorik zu bleiben. überall die gleichen stile und artefakte, nichts dabei, was dem medium eigen wäre - aber dafür ordentlich viel blasensubtext der jeweiligen subkultur: bei mastodon das nerdige, bei threads die influencerscheiße, bei bluesky das ernsttwitteröde - aber dreimal "microblogging" das nicht (vor allem: nichts) provoziert. also halt auch mich nicht, vor allem mich nicht. wo ist die revolution, wenn man sie mal braucht. ohne fragezeichen, weil: ich komm’ nochmal rein, moment. ah, doch nicht:
)

abstumpfung gewissermaßen: "kinder kommt im haus, es fängt am regen", wie ein unberühmter philosoph mal sagte, im quatsch-comedy-club, glaube ich. abstumpfung, as in, das zu wenige und das zu viele scheinen mir egal zu werden, oder zumindest wundere ich mich dass es mich nicht mehr aufstachelt - die gleichgültigkeit gegenüber dem mittelmaß ist die eigentliche scheiße des jahres. mit wenig sex kann man leben, nicht mehr sex zu wollen aber? das wäre vielleicht der ansatz für den vorsatz, also 2024, und damit meine ich auch konzerte und schnaps und job und welt, obviously, nicht nur sex. aber den schon auch.

rhetorik veganisieren quasi: weniger "wurscht" sagen, und meinen. weniger obviouslytäten von sich (also: mir) geben. 2024 mal straight edge werden, kündigen, den onlyfans-account anlegen und nach estland auswandern? okay, da muss man (…) ja schon beim tippen lachen. who am i kidding, und hinter "i" setze ich diesmal keine klammer, aber zumindest so ein ganz nebliges ziel, eine .. absicht vielleicht?

absicht 2024. ja immerhin.