der abstand zwischen "unendlich faszinierend" und "war wohl nix" ist ein ziemlich kleiner. und er beinhaltet das wort "schade".
wie ich kürzlich einmal für ein paar sekunden lang zum geisterfahrer wurde:
versehentlich.
bin frau, suche mann.
könnte ja ein neuer bestsellertitel werden, klingt so .. so reduziert stylish. so animalisch. back to uga-uga. man denkt an den gary-larson-comic, in dem ein steinzeitmensch zwecks kontaktaufnahme mit dem anderen geschlecht auf seinen genitalbereich deutet. klingt nach instyle-titelstory, mit vermeintlich angedeutetem augenzwinkern. mondscheintarif-leserinnen und bridget-jones-guckerinnen werden einen zwang verspüren, diese ausgabe kaufen zu müssen.
war aber leider doch nur ein werbebanner bei yahoo.
schnuckelprojekt mit seelchen. sort of.
lustige kleine dinge, teilweise und mit gutem willen betrachtet sogar ein bißchen nützlich, werden bei amaze-a-matics customized (hilfe - ich verlerne die deutsche sprache! - meine milch ist ja heute auch schon wieder expired) und kann dann (bis mitte august, sofern ich das recht verstanden habe) in echt (also - nonvirtuelle hardware) bestellt werden. muß aber gar nicht. man kann seine murmelmützen und reminder-armbändchen auch einfach nur aus spaß verfummeln (ha, wußte ich doch, daß es einen deutschen begriff dafür gibt!) und auf der seite ausstellen (lassen). das dann wiederum dauerhaft, auch nach mitte august.
hat was. charmant. trotz der eigenwilligen benutzerführung (da wiederum würde mir ja ein englischer begriff weniger quer über die lippen kommen, glaube ich .. benutzerführung, das klingt nach miefiger brauerei-besichtigung am samstagnachmittag - nun ja, lassen wir das).
jedenfalls - amaze-a-matics.
"st pauli nacht", kürzlich auf pro7
"ach, wissen sie - es gibt so viele frauen .. gerade jetzt wo schönes wetter ist."
crazy/beautiful
np: david gray - this year's love
derzeit angesagter schlaf-trend, übrigens:
in stabiler seitenlage einschlafen.
flashmobs
und kaum ist ein hype noch nicht mal richtig hierzulande angekommen, schon hat man das gefühl, man hätte ihn verpaßt - jedenfalls die phase, in der er noch hip war.
man mag sich ja auch schon gar nicht mehr für eine bestimmte musikrichtung entscheiden, aus angst davor, sie könnte schon zu vielen leuten gefallen (zu vielen doofen leuten womöglich noch).
früher, als man noch jung war, nein, als man sich noch nicht alt fühlte (schließlich ist man jung immer noch irgendwie, man liest immerhin brav seinen stuckrad-barre) nannte man das wohl vorsicht. heute ist man ehrlich, sagt feigheit dazu und fühlt sich mies dabei.
mitesser gesucht!
[ach, wie lang wollte ich schon einmal mit dieser überschrift leser anlocken ..]
jedenfalls - alle netten damen (notfalls auch sonstwer) aus der berliner gegend klicken sich mal bitte hierher zum herrn dahlmann. sofort.
verschwende deine jugend
"das ist doch immer das gleiche: egoinstabil in der wohnung hocken, an der welt zweifeln, schlechte platten hören und unter der mollig-warmen schmusedecke des subkulturghettos das leben verpassen."
[ wieland schwartz ]
gleich mal ausgedruckt, 27tausendfach vergrößert und über's bett gehängt.
fleurop-hotline
"also wir hätten da optimismus oder lebensfreude im angebot."
"bitte?"
"also, so heißen unsere sträuße."
ja, ich muß zugeben, "borderline" oder "manische depression" als namen für blumensträuße würde die zielgruppe doch ziemlich einschränken. man muß ja marktwirtschaftlich denken.
"der kühlfrank -
eiskalt, böse und gemein."
"what we have here is a dreamer. someone completely out of touch with reality."
[lustiges filmzitateraten, teil 19.]