aber es geht ja auch gar nicht darum, um das /verstehen/. ging es noch nie. weder im deutschunterricht noch in der privaten lektüre, weder in blogs noch im richtigen leben, weder im ausland noch im inland. sondern es geht vielmehr und /immer/ um die anwendung, um die interpretation, die adaption des aufgenommenen. die transformation, das … Continue reading "taiwan (12) - die sache mit dem sich-verstehen"
vielleicht sollte man aber auch im langweiligen leben daheim öfter mal luxusrisiken eingehen wie hier: dinge essen, von denen man den namen nicht kennt, und die dann entweder erstaunlich gut, erstaunlich langweilig, erstaunlich ekelerregend oder eben erstaunlich erstaunlich schmecken. genau wie man auch leute aus indien, frankreich, taiwan, australien, kolumbien und österreich kennenlernt im persönlichen … Continue reading "taiwan (11) - die sache mit dem essen"
uns haut nichts um. wir lächeln auch nach durchgemachten nächten, egal ob wir feiern oder flennen waren. wir verdrängen unsere probleme zwar nicht, aber wir kehren sie unter den teppich, der diesen privaten anstrich hat, und wer uns durchschauen will, den blocken wir so freundlich ab wie es nur irgendwie geht. das gesicht zu verlieren … Continue reading "taiwan (10) - die sache mit berlin"
trotzdem aber dann das gefühl, als könne man all die eindrücke und empfindungen eben doch nur oberflächlich beschreiben. vielleicht nicht gerade im reiseführer-stil, wo nur die sogenannten sehenswürdigkeiten (auch so ein eigenartig-kaputter begriff, der mal dringend durch einen schickeren neologismus abgelöst gehört) inklusive eintrittspreisen und stadtplankoordinaten aufgelistet und beschrieben werden, -- aber eben doch nur … Continue reading "taiwan (9) - die sache mit der oberfläche"
was aber eben auch beeindruckt, wenn sich die ganzen anderen dinge erstmal gesetzt haben und aus dem staunen das stellenweise wundern geworden ist: daß es einem gar nicht so eng vorkommt. auf der insel leben 23 millionen menschen, die fläche ist zwar so groß wie baden-württemberg, aber zwei drittel davon bestehen aus dschungeln und bergen … Continue reading "taiwan (8) - die sache mit der relation"
.. ist übrigens nur ein mythos.
was also macht man als tourist, der noch nicht ganz so wagemutig ist um die stadt vollkommen ohne anleitung zu erkunden, aber auch nicht der typ für sightseeing-busse? man hält sich an den klassischen lonely-planet-nichtmehrsoganzgeheim-tip und sucht einen der night markets, die so eine art camden market auf asiatisch darstellen und mit den worten "if … Continue reading "taiwan (6) - die sache mit den night markets"
es gibt diese kleinen oasen, in denen man einen gewissen imperialistischen mainstream-touch erkennt, angefangen bei den diversen starbucksen, starbucks-kopien oder mcdonald's-filialen bis hin zu dem einen oder anderen modelabel-original. da ist dann alles sauber und man könnte sich fast vorstellen, daß man gerade am kudamm oder wenigstens in der friedrichstraße unterwegs ist, wo das display-essen … Continue reading "taiwan (4) - die sache mit den sachen"
und wenn man dann so durch die stadt läuft, egal zu welcher uhrzeit, und aber mal die ohren aufsperrt, muß man zugeben, daß taipeh für eine stadt dieses images eigentlich eher ruhig und gelassen klingt (und daß ich zu viele kommaschachtelsätze baue, auch klar). die piepmätze unterhalten sich in einem eigenen dialekt, tagsüber in kleinen … Continue reading "taiwan (3) - die sache mit dem klang"
das mit der eloquenz speist sich in berlin ja offenbar aus meiner schlechten laune, und den humor verwende ich hier in taipeh dann lieber direkt unter den menschen da draußen anstatt in texten. erstere haben's nämlich verdient, die freundlichkeit und das lächeln, denn sie behandeln mich auch so. // und wenn man dann so läuft, … Continue reading "taiwan (2) - die sache mit der selbstwahrnehmung"
überspringen wir doch mal die anreise. oder tun wir wenigstens so, als würden wir die ungewohnte nervosität nicht erwähnen, den 24stunden-brutto-flug, den nervenkitzel bei der ankunft in taiwan bezüglich des vielleicht sogar auch ankommenden gepäcks. überspringen wir mal das zugegebenermaßen ziemlich niedliche onboard-entertainment-system von cathay pacific, die umsteigung im überfüllten stinkenden heathrow ("please allow 120 minutes … Continue reading "taiwan (1) - die sache mit der ankunft"
wüste oder dschungel oder meer oder himmel. (-- konrad zündel) bzw. verbrüderung, durchhaltevermögen, ekstase und unbesiegbarkeit. (-- dgp) bzw. blog, musik, weltekel, kopfkram, berlin, substanz, whiskey & ginger ale, konstellationen, herz, hasen, kaffee, begeisterungsfähigkeit, kleinbuchstaben, intj, neugierde. dream baby dream, ama, acab, lmaa undsoweiter. ihr kennt das. ~ völlig subjektive auswahl der irgendwie lesenswerteren texte von hier … Continue reading "wtfaq"